Schnelle und vollständige Eindämmung der MKS-Ausbreitung

Aus aktuellem Anlass fand diese Woche eine Sondersitzung des Landwirtschaftsausschusses im Bundestag zum Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) statt. Zuletzt trat die Seuche in Deutschland 1988 auf und stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die Tierhaltung dar. Eine unkontrollierte Ausbreitung und weitere Auswirkungen auf die Landwirtschaft müssen verhindert werden!
Unsere Forderungen:
- Schnelle und vollständige Eindämmung der MKS-Ausbreitung muss oberste Priorität haben! Nur so können wir weitere Schäden verhindern.
- Die Bundesregierung muss mit der EU klären, dass Betriebe außerhalb der direkten Schutzzone als MKS-frei gelten.
- Schnelle Verhandlungen mit Drittstaaten wie Großbritannien und Südkorea, um die Importverbote für tierische Produkte besser heute als morgen wieder zu streichen.
Die unternehmerische Landwirtschaft in Deutschland, insbesondere die Nutztierhaltung mit Schweinen, Rindern und Schafen, muss auch weiterhin mit den höchsten Standards am internationalen Handel teilnehmen können. Die Agrarlogistik ist hochkomplex – Vorgaben müssen eingehalten werden. Ein „Anhalten“ aller Prozesse ist nicht möglich.
Bereits jetzt sind Einbußen bei vielen Landwirten, auch bei denen, die nicht direkt betroffen sind, leider nicht mehr zu verhindern. Wir brauchen jetzt besonnenes Handeln der Bundesregierung, um Folgen für Tiere und Betriebe zu minimieren!