NEUE SACHLICHKEIT IN DER MARKTPLATZDISKUSSION

Dr. Torben Terwey vor dem Stadtmuseum
FDP / CDL Bürgermeisterkandidat Dr. Torben Terwey möchte, dass es am Stadtmuseum endlich weitergeht 

Nach einer hitzigen Ratsdebatte um Marktplatz und Museum, legt sich langsam der Nebel. Die Fraktionen nehmen das  Interesse an dem Bürgerbegehren, und damit die Entwicklung des Herzens unserer historischen Altstadt, dem Marktplatz, ernst. Lediglich in den Begründungen für die Zustimmung des Bürgerbegehrens gibt es deutliche Unterschiede beider Fraktionsbündnisse.

Fakt ist, dass nach dem Willen des Bürgerbegehrens der Marktplatz rund um Museum und Marienkirche neu gestaltet werden soll. Fakt ist auch, dass Wochenmarkt und Feste dort in bekannter Form stattfinden werden. Auch die Parkplatzsituation wird sich nicht deutlich verändern. Fakt ist aber auch, dass der Architektenwettbewerb, wie geplant, durchgeführt wird. Damit werden im Herbst einige interessante und hochkarätige Entwürfe für Museum und Markt präsentiert werden. Daraus könnten sich wichtige Impulse für die Neugestaltung dieses Areals ergeben – ganz im Sinne des Bürgerbegehrens. Zudem werden sich durch die deutlich größer werdende Planungsfläche jetzt noch nicht absehbare Möglichkeiten der Gestaltung entwickeln.

Die aktiven Unterstützer der Umgestaltung des Marktplatzes im Rat, die Fraktionen der SPD, Grünen, FDP und Linken, haben bei der Präsentation des Bürgerbegehrens in der Ratssitzung,  der Organisatorin des Bürgerbegehrens, Stephanie Lönne (CDU), genau hingehört. In ihrem letzten Satz bot sie allen Fraktionen an, wieder in einen konstruktiven Dialog zur Gestaltung des Marktplatzes einzutreten. SPD, Grüne, FDP und Linke nehmen dieses Angebot gerne an. Mit einem Ergebnis aus dem Architektenwettbewerb, und mit den neu gewählten Vertretern und Vertreterinnen im Rat nach der Kommunalwahl, sollten sich alle Fraktionen dieser Verantwortung ab Oktober wieder stellen. Bis dahin werden die Fraktionen auch weiter unter dem Motto „Stolz auf Lippstadt“ über das Projekt informieren.