FPD Lippstadt wird jünger und diverser
Wie schon im letzten Jahr angedeutet, reagiert der Lippstädter FDP Stadtverband auf den regen Mitgliederzuwachs und der damit einhergehenden Verjüngung.
Auf dem Stadtverbandstag zog Godehard Pöttker eine postive Bilanz der Aktivitäten der FDP. Dabei ging er auch auf die Anfrage der Liberalen im Rat ein, in der die Preisgestaltung der Stadtwerke bei der Grundversorgung kritisch hinterfragt worden sei. „Im Rat war das sicher eine nicht so schöne Erfahrung. Aber es zeigt: Wir können Themen bringen, die allgemeines Interesse haben und auch etwas verändern.“ Auch ein neues Konzept für die Feuer- und Rettungswache hat die FDP gefordert und „die Diskussion in die Fraktionen gebracht“. Als Erfolg bezeichnete er zudem die Einrichtung einer Wasserstoff-Tankstelle in Lippstadt, für die sich die FDP stark gemacht hatte.
Bei der Vorstandswahl wurde Jürg Haseloff, einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 63-jährige Diplom-Kaufmann hat genaue Vorstellungen für die Zukunft des Stadtverbands: „Ich wünsche mir weiteres Wachstum, Verjüngung, mehr Diversität und möchte die politisch Tätigen weiter unterstützen.“
An seiner Seite, als stellvertretender Vorsitzende, wurde Christian Knopf gewählt. Neuer Schriftführer und weiter für Digtales zuständig ist Chris Winkelmann. Darüber hinaus bleibt Ralf Twillemeier Schatzmeister. Viele neue, aber auch zwei bekannte Gesichter gibt es unter den Beisitzern. Neu gewählt wurden Victoria Chudalla-Kuhnert, Franziska Eckert, Angela von Wengersky und Dr. Torben Terwey. Auch Willi Glarmin und Godehard Pöttker bleiben dem Vorstand als Beisitzer erhalten. „Vor vier Jahren sind wir gemeinsam an die Spitze getreten“, sagt Pöttker über sich und seinen Kollegen Glarmin. „Den neuen Vorstand wollen wir trotzdem als Beisitzer weiter begleiten.“
Zum Abschluss der Veranstaltung richtete Christof Rasche, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion, den Blick auf die Landtagswahl im Mai. Besonders am Herzen liegt ihm die Bildungspolitik. Die FDP setzt auf sogenannte „Talentschulen“, die insbesondere Schüler in sozialen Brennpunkten stärken sollen. Er warb für ein „differenziertes Schulsystem“ und das Leistungsprinzip in der Schule.