FDP: Weder Museums-Klo noch Monsterbau für das Stadtmuseum

D-Day: der Beginn einer Maßnahme zur Beseitigung eines Übels.
Im historischen Kontext der Tag, mit dem die Alliierten begannen, Hitler Deutschland zu zerstören. Wie dürfen wir dies denn jetzt für den Lippstädter Kulturbetrieb interpretieren?
Des Weiteren: Prof. Overhoff spricht von Charakterlosigkeit.
Tatsache ist doch, dass Sie es in der emotional geführten Sitzung des Kulturausschusses geschafft haben, den von 4 Fraktionen (Linke, SPD, Grüne, FDP/CDL) ausgehandelten Kompromiss zu kippen, und die von Ihnen favorisierte Planung, basierend auf dem Museumskonzept von Frau Dr. Schönebeck – zurück in die Sitzung – und dann durch die Abstimmung gebracht haben. Chapeau!
Die Aussagen, wir hätten nicht laut und deutlich genug Bescheid gesagt, weisen wir entschieden zurück.
Doch nun zur Sache!
Während der gesamten Diskussion hat die FDP/CDL Fraktion immer eine klare Linie gehalten, auf der wir uns auch heute noch befinden. Wir haben immer konstruktiv an einer Lösung im Sinne der Städteplanung, und der Einbindung eines renovierten Palais Rose in ein Museumskonzept mitgearbeitet.
Die FDP/CDL Fraktion steht jedoch weder zu einem Museums-Klo noch zu einem Museums-Monster!
Durch die Diskussionen um die Renovierung des Palais Rose mit Museumsanbau ist immer mehr deutlich geworden, diesen Schritt mit der Gestaltung und Umgestaltung des gesamten Areals Marktplatz und Absenkung in einen Kontext zu setzen. Die Anregungen dazu sind durch die hervorragende Ausarbeitung von Heinrich Horstmann und der Stadtverwaltung gekommen. Dies sollte der Beginn eines Städtebaulichen Entwicklungskonzepts sein. Eine Ausarbeitung zur Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs sollte stärker auf die großartigen Möglichkeiten der Stadtentwicklungen ausgerichtet sein, und wenige dem üppigen Museumskonzept von Frau Dr. Schönebeck folgen, welches zu dem 2000 qm Museumsmonster führen würde.
FAZIT:
Die FDP/CDL Fraktion lehnt daher diesen Antrag heute mehrheitlich ab.
Unser Vorschlag für das Plenum:
- Erstellen eines neuen und reduzierten Museumskonzepts unter Einbeziehung der neuen Mitarbeiter im Bereich Kultur der Stadtverwaltung Lippstadt
- Verweisen des Projekts zurück in den Arbeitskreis, mit der Aufgabe, einen angepassten Lösungsvorschlag unter Berücksichtigung weiterführender Argumente, insbesondere der Stadtentwicklung, zu entwickeln.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!