FDP setzt sich für die Einführung der Jubiläums-Ehrenamtskarte in Lippstadt ein

Für Dr. Torben Terwey, Bürgermeisterkandidat der FDP, ist die Sache klar: Wer sich über Jahre und Jahrzehnte freiwillig für das Gemeinwohl einsetzt, soll dafür nicht nur Dankesworte, sondern auch echte Anerkennung erhalten. In einer Stellungnahme auf die Anfrage eines engagierten Bürgers bekräftigt Terwey seinen Vorschlag, die Jubiläums-Ehrenamtskarte in Lippstadt endlich einzuführen – ein Schritt, den viele andere NRW-Kommunen längst gegangen sind.
„Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Stadtgesellschaft“, so Terwey. „Ob im Sport, im sozialen Bereich, in der Kultur oder bei der Feuerwehr – ohne das freiwillige Engagement vieler Lippstädterinnen und Lippstädter würde unser Gemeinwesen nicht funktionieren. Dieses Engagement verdient Vertrauen – und nicht Misstrauen oder ideologische Blockade.“
Der liberale Bürgermeisterkandidat zeigt sich irritiert über die ablehnende Haltung der CDU und des amtierenden Bürgermeisters gegenüber dem landesseitigen Angebot: „Dass man hier eine pragmatische, unbürokratische Form der Anerkennung ablehnt, ist nicht nur schwer nachvollziehbar – es sendet auch das völlig falsche Signal an die Ehrenamtlichen.“
Die Jubiläums-Ehrenamtskarte ist lebenslang gültig, unkompliziert in der Vergabe und ein sichtbares Zeichen des Respekts für Menschen, die sich über Jahre hinweg für andere einsetzen. Gerade deshalb, so Terwey, sei es falsch, sie nach dem Motto „Was könnten die Kriterien nicht alles unterwandern?“ pauschal abzulehnen. „Das Ehrenamt braucht eine Verwaltung, die fördert – nicht verwaltet.“
Ratsantrag nach Amtsantritt geplant
Terwey kündigt an, dass er sich im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister für einen Ratsantrag zur Einführung der Jubiläums-Ehrenamtskarte stark machen werde – mit dem Ziel, parteiübergreifend Mehrheiten zu finden: „Diese Karte kostet wenig – aber sie bedeutet viel. Wenn wir Ehrenamt stärken wollen, müssen wir auch bereit sein, ein klares Zeichen der Wertschätzung zu setzen.“
Liberale Handschrift: Zuhören, prüfen, handeln
Für Terwey steht das Thema beispielhaft für einen politischen Stil, den er als Bürgermeister pflegen will: sachlich, bürgernah, lösungsorientiert. „Die Anregung kam aus der Bürgerschaft – und zeigt, wie viel Potenzial in einem offenen Dialog steckt. Politik muss zuhören, prüfen und handeln – nicht abwinken und verwalten.“