FDP: Mehr Tempo an Schulen bei der Corona-Krisenbewältigung

Die Freien Demokraten fordern mehr Tempo bei der Krisenbekämpfung und ein Sonderprogramm des Bundes für Bildungseinrichtungen, damit das Krisenjahr 2021 nicht wieder ein verlorenes Jahr für Schülerinnen und Schüler wird.

Das Tempo bei der Krisenbekämpfung muss deutlich anziehen, fordern die Liberalen. Ein weiteres „verlorenes Jahr“ für unsere Kinder können wir ihnen nicht antun und uns nicht leisten, so Jürg Haseloff, Stellvertreter Fraktionsvorsitzender des Stadtverbandes Lippstadt. Und daher wurde auch im August während der Ferien heftig und viel miteinander diskutiert. 

Beispielsweise im Schulausschuss: Außerhalb der Tagesordnung haben Vertreter der Stadtschulpflegschaft, der unterschiedlichen Schulformen und Träger der Jugendarbeit Gelegenheit gehabt, über persönliche Erfahrungen, Bedarfe und Wünsche in Bezug auf die Corona-Folgen für die Kinder und Jugendlichen an Verwaltung und Politik zu berichten. Teilweise gingen die Anforderungen dabei naturgemäß über den städtischen Einflussbereich hinaus an Kreis, Land und Bund. Die bisher ergriffenen Maßnahmen reichen definitiv nicht aus“, erklärt Haseloff. Das Tempo bezüglich der Coronamaßnahmen für unsere Schüler/Innen müsse deutlich anziehen, damit das Krisenjahr 2021 nicht wieder ein verlorenes Jahr für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern werde, so Haseloff. „Während die ersten Bundesländer schon wieder in den Unterricht gestartet sind, scheinen einige Politiker auf Bundesebene immer noch in den Sommerferien zu sein. Dabei sind die Folgen der Pandemie für Kinder und junge Menschen - auch in Lippstadt - nicht mehr zu übersehen. 

Zumindest würde der Beschlussvorschlag der Stadt Lippstadt einstimmig von den Mitgliedern des Schul- und des Jugendhilfeausschusses angenommen. Die Verwaltung ist damit beauftragt, Konzepte für die Verwendung der zugewiesenen Mittel aus dem „Aufholprogramm Corona“ zu erarbeiten und umzusetzen. Ferner ist die Verwaltung damit beauftragt, den Antrag auf Teilnahme am Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ zu stellen.