FDP Lippstadt klar gegen Schwangerschaftsabbruchverbot im Klinikum Lippstadt

Die FDP Lippstadt unterstützt ausdrücklich den engagierten Einsatz von Prof. Joachim Volz für die ärztliche Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen. Der Fall um das faktische Abtreibungsverbot am Klinikum Lippstadt zeigt einmal mehr, wie dringend es ist, weltanschauliche Bevormundung aus der Gesundheitsversorgung zu verbannen. Kirchenrecht kann nicht vor Grundrecht gelten.
„Medizinische Entscheidungen gehören in die Hände von Ärztinnen, Ärzten – und den betroffenen Frauen. Nicht auf den Schreibtisch kirchlicher Träger“, betont die FDP Lippstadt. Das Grundgesetz schützt Glaubensfreiheit – aber es schützt auch die Berufsfreiheit und die körperliche Selbstbestimmung. Wenn kirchliche Dogmen dazu führen, dass medizinisch notwendige Eingriffe verweigert werden, ist die rote Linie überschritten.
Die FDP begrüßt, dass sich Prof. Volz in einem Musterprozess für genau diese Prinzipien einsetzt. Der Lippstädter Aufruf erinnert daran: Fortschritt beginnt mit Mut. Die historische Rolle Lippstadts in der Reformation mahnt uns, Freiheit nicht dem Dogma zu opfern – heute genauso wie 1523.
Die Liberalen rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die geplante Demonstration am 8. August um 9:30 Uhr am Klinikum Lippstadt (Evangelisches Krankenhaus) zu unterstützen. Für ein modernes Krankenhaus, das hilft – für Ärztinnen und Ärzte, die handeln dürfen – und für die betroffenen Frauen und Männer.