Christof Rasche erneut FDP-Bezirkschef
Beim Bezirksparteitag des FDP-Bezirksverbandes Westfalen-Süd, zu dem die Kreise Hochsauerland, Soest, Unna und die Stadt Hamm gehören, wurde Christof Rasche mit starken 94% als Bezirkschef bestätigt.
Seit dem Jahre 2010 ist Rasche in dieser Funktion, zudem gehört er als Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion NRW dem Geschäftsführenden Landesvorstand der NRW-FDP und dem Bundesvorstand der FDP an.
In seine Rede zur Landtagswahl ging Rasche besonders auf die Bildungspolitik ein. Rasche forderte eine Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung, von Meister und Master, verankert in der Verfassung. Zudem sei es richtig gewesen, dass die FDP in der Corona-Krise als einzige Partei konsequent auf Präsenzunterricht gesetzt habe. Außerdem wies er darauf hin, dass Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, für einen fundamentalen und erfolgreichen Politikwechsel verantwortlich ist. Beispiele: Die reibungslose Umstellung von G8 auf G9, die Rettung der Förderschulen, die rot/grün auflösen wollte, die Einführung des Schulfaches Wirtschaft-Politik, zur Stärkung der ökonomischen Bildung der Schülerinnen und Schüler, 1,3 Mrd. Euro jährlich mehr für KITAs Talentschulen erfunden und eingeführt und das Projekt „Schreiben nach Gehör“ beendet.
Rasche: „Im Bildungsbereich stehen wir vor einer Richtungswahl. Die Grünen wollen eine landesweite Primusschule, gemeinsames Lernen von Klasse 1 bis 10, das entspricht einer Einheitsschule. Zudem wollen sie das Notensystem abschaffen, das ist insgesamt eine Abkehr vom Leistungsprinzip. Die FDP steht zum Leistungsprinzip, ebenso zum differenzierten Schulsystem. Gymnasien und Realschulen wollen wir stärken, nicht auflösen. In Baden-Württemberg schaffen Grüne/CDU die Noten in den Grundschulen ab, das ist der Einstieg in den falschen Weg. Bildung ist eine Gewinnerthema für die FDP.“
Zusammen mit Bildung seien Freiheit und Wirtschaft die Kernthemen der FDP. Rasche: „Wir wollen erneut die Nr. 3 im Parteiranking bleiben und erneut Verantwortung in einer Regierung übernehmen, vorzugsweise in einer Koalition von FDP und CDU.“