Christof Rasche einstimmig als liberaler Landratskandidat bestätigt

Mit großer Zustimmung wurde Christof Rasche am Samstag, 24. Mai offiziell auf der Kreiswahlversammlung im Hotel Büker in Erwitte als Landratskandidat bestätigt.
Seine langjährige Erfahrung, sein klares Werteverständnis und sein Engagement für die Region machen ihn zur starken Stimme für unseren Kreis. Er steht für Erwitte, Lippstadt, den gesamten Kreis Soest - mit einer konsequent verfolgten liberalen Haltung, Handschrift und Wirkung.
Rund 30 Wahlberechtigte gratulierten Christof Rasche anschließend mit einem tosenden Applaus zur klar bestätigten Wahl. Nicht ohne Grund - denn zuvor hatte der liberale Politiker aus Erwitte eine mehr als überzeugende Rede gehalten (siehe pdf-Anhang)
Hier seine Kernpunkte:
1. Verantwortung für die Heimat übernehmen
Christof Rasche ist tief in der Region verwurzelt. Als Landrat möchte er die Zukunft des Kreises aktiv mitgestalten und seine langjährige politische Erfahrung in den Dienst der Menschen vor Ort stellen.
2. Kommunen stärken – Lebensqualität sichern
Ob gute Schulen, sichere Arbeitsplätze oder lebendige Innenstädte – Rasche will die Kommunen im Kreis stärken und ihnen mehr Gestaltungsfreiheit geben. Denn starke Städte und Gemeinden bedeuten Lebensqualität für alle.
3. Wirtschaft und Infrastruktur zukunftsfest machen
Als Landrat will er den Ausbau der digitalen Infrastruktur, den öffentlichen Nahverkehr und die wirtschaftliche Entwicklung konsequent vorantreiben – für eine moderne, leistungsfähige Region.
4. Bildung und Generationengerechtigkeit fördern
Christof Rasche setzt sich für eine verlässliche Bildungslandschaft ein – von der Kita bis zur Weiterbildung im Beruf. Gleichzeitig denkt er an kommende Generationen: Nachhaltigkeit und solide Finanzen sind für ihn kein Widerspruch.
5. Sicherheit, Zusammenhalt und Ehrenamt stärken
Rasche steht für eine Politik des Miteinanders. Er will das Ehrenamt gezielt fördern, die innere Sicherheit stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fest im Blick behalten.
Hier ein Auszug aus seiner Rede (siehe pdf-Anhang!)
„In Zeiten, in denen die freiheitliche, demokratische Grundordnun in Gefahr ist, von linken und rechten Extremisten angegriffen wird, müssen demokratische Parteien Verantwortung übernehmen. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Verantwortung heißt dann auch, man muss seinen Kopf hinhalten.
Ja, ich will gerne Landrat werden. Ich bin seit 1994 Fraktionsvorsitzender der FDP in Erwitte. Dort holte die FDP bei den letzten 5 Kommunalwahlen im Durchschnitt immer mehr als 20%. Im Rat der Stadt Erwitte hat nur die CDU eine größere Fraktion.
Seit 2000 bin Mitglied des Landtags, war auch dort Fraktionschef, bis jetzt Vizepräsident. Ich verfüge in Düsseldorf und in Berlin über ein großes Netzwerk, weit über die eigenen Parteigrenzen hinweg.
Was will ich im Kreis Soest ändern, anders machen?
Das Selbstverständnis der Kreisverwaltung muss sich ändern, und das fängt an der Spitze, also beim Landrat an.
Der Kreis, der Landrat soll den Menschen, den Kommunen, den Vereinen und dem Ehrenamt dienen. Das Gegenteil ist der Fall. Das Selbstverständnis, der Geist, muss sich im Kreishaus ändern. Es muss wieder Vertrauen geschaffen werden.
Solide Finanzpolitik
Der Kreis lebt über seine Verhältnisse, von Jahr zu Jahr werden immer neue Stellen geschaffen. Die Belastung für die Kommunen durch Kreisumlage und Jugendamtsumlage wird dadurch immer größer. Beispiel Erwitte:
20057,5 Mio.201513,2 Mio.202521,2 Mio.
Kämmerer und Bürgermeister fühlen sich vom Kreis vorgeführt. Dem Rücksichtnahmegebot folgt der Kreis aus der Sicht der Kommunen nicht. Kämmerer und Bürgermeister reden von Frustration. Der Geist muss sich ändern. Der Kreis ist auch für die Kommunen da.
Unterstützung des Ehrenamtes
Das Ehrenamt leistet im Kreis eine Arbeit, die unbezahlbar ist. Kultur, Sport, Karneval, Schützenwesen, Brauchtumspflege insgesamt, Musik, Feuerwehr, DLRG, Freibäder….
Das Ehrenamt hat Wertschätzung und Unterstützung verdient.
Dann berichten uns Vereine von Vorgängen, zum Beispiel der Abnahme von Kugelfängen, die bei Schützenfesten benötigt werden. Von Auflagen und Sicherheitskonzepten für Veranstaltungen, oder für Umzüge im Schützenwesen und Karneval. Wertschätzung, Vereine und Menschen berichten vom Gegenteil. Unterstützung, auch berichten Vereine vom Gegenteil. Wir benötigen die richtige Balance zwischen Freiheit und Sicherheit. Der Geist muss sich ändern. Der Kreis ist auch für das Ehrenamt da, nicht umgekehrt.
Gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft
Wir müssen Genehmigungsprozesse vereinfachen und verkürzen. Bei der Abwägung von unterschiedlichen Interessen müssen Unternehmen und Mittelstand fair behandelt werden. Insbesondere in der Landwirtschaft benötigen wir eine Politik die Ökonomie und Ökologie miteinander verbindet. Wir müssen die Nitratbelastung konkret ermitteln, benötigen also eine faire Neuverteilung der Messstellen. Der Geist muss sich ändern. Wir benötigen mehr Vernunft und weniger Symbolpolitik.
Stärkung der Tagesmütter
Tagesmütter sind eine verlässliche und förderwürdige Alternative, hier steht der Kreis auf der Bremse, warum? Der Geist muss sich ändern.Der Kreis ist auch für die Mütter und Familien da.
Bezahlbares Wohnen
Wir haben im Kreis Soest zu wenig Wohnungen, das führt zu hohen Mieten. Wir müssen genügend Baugebiete, auch in den Dörfern, genehmigen. Der Geist muss sich ändern.
Bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur
Insbesondere der Güterverkehr wird in den nächsten Jahren enorm zunehmen. Dafür müssen die Autobahnlücken, A46 und A445 geschlossen werden und Umgehungsstraßen, Erwitte und Warstein, gebaut werden. In anderen Parteien kandidieren Personen, die gegen diese Projekte arbeiten, dafür habe ich kein Verständnis. Wir brauchen mehr Schnellbuslinien in Ost/West Richtung. Eine Reaktivierung der Schienenstrecke Lippstadt-Warstein für den Personenverkehr lehnt die FDP ab, zu teuer, zu unflexibel. Der Geist muss sich ändern.
Haben wir eine Chance?
JA! Ganz klar!“